ZUR ZUCHT DES DEUTSCHEN JAGDTERRIERS innerhalb des „SÜCDJT“
Nicht der große finanzielle Gewinn sollte der treibende Faktor für unsere Züchter sein! Dazu muss man wohl andere Rassen züchten die keinen Arbeitsprüfungen unterliegen und ein Vielfaches eines Deutschen Jagdterrier Welpen einbringen!
Unseren Züchtern liegt eine korrekte Zuchtauslese am Herzen um zukünftigen Welpen Besitzern (Jägern) bestens selektionierte, hochwertige Deutsche Jagdterrier zu garantieren.
Es ist die Liebe zur Rasse, zur Jagd und letztendlich eine korrekte Einstellung dem Deutschen Jagdterrier gegenüber welche unsere Züchter leitet. Eine seriöse Zucht mit guten, geprüften und von Erbkrankheiten freien Elterntieren ist das Ziel unseres Clubs und seiner Mitglieder. Wir wollen „züchten“ und nicht Hunde vermehren.
Dass in Südtirol nationales Zuchtrecht herrscht ist uns allen klar und das können und wollen wir auch nicht ändern! Innerhalb unseres Clubs verlangen wir, laut Statut, von unseren Mitgliedern die Deutscher Jagdterrier über unsere Vereinigung züchten wollen einige Kleinigkeiten mehr!
Wem diese Kleinigkeiten nun zu viel erscheinen, kann jederzeit nach eigenem Gutdünken züchten! Wir wollen und können das niemand verbieten! Mitglied im Südtiroler Club für Deutsche Jagdterrier können sie dann allerdings nicht sein und sie werden sich auch nicht bei uns einschreiben!
Es gilt nationales Zuchtrecht und alle Würfe die in Südtirol fallen werden über die Außenstelle des Enci in Bozen gemeldet (Modell A + Modell B)! Somit erhalten die DJT Welpen ihre FCI Papiere über den Italienischen Kynologenverband „ENCI“ in Mailand.
Von den Mitgliedern und Züchtern innerhalb unserer Vereinigung verlangen wir etwas mehr! Wenn wir uns möglichst an den Zuchtvorgaben des Mutterlands der Rasse orientieren, sollten und müssen sich unsere Mitglieder, wie im Statut vorgesehen und in Anlehnung an die ZO des Mutterlands der Rasse folgende Punkte beachten:
Deckrüden (Punkt 2 der ZO) Zuchthündinnen (Punkt 3 der ZO)
Punkt 2.1 Punkt 3.1
Punkt 2.2 Punkt 3.2
Punkt 2.3 Punkt 3.3
Punkt 2.4 Punkt 3.4
Link zur ZO: https://www.djt-club.de/downloads/zuchtwesen/file/106-zuchtordnung-stand-11-03-2017.html
Weiter muss der PLL Status unserer Zuchthunde bekannt sein. In Bezug auf diese Erbkrankheit orientieren wir uns möglichst an den Vorgaben des Mutterlands der Rasse.
Vielen wird das Wort Myopathie kein großer Begriff sein. Es handelt sich um eine erblich bedingte Muskelerkrankung. Zur MYO sollte der Status der Zuchthunde bekannt sein. Auch in Bezug auf diese Erbkrankheit orientieren wir uns an den Vorgaben des Mutterlands der Rasse.
Wir brauchen in Südtirol an die 2 Würfe pro Jahr! Wenn nun nicht der finanzielle Gewinn die Triebfeder unserer Züchter ist werden sie für unsere Jägerschaft einen
gut selektionierten, erbgesunden und spurlauten Deutschen Jagdterrier züchten!
Das ist unser CREDO!
Wir schaffen einen Rohdiamanten, den Jäger durch entsprechendes Bearbeiten zum Strahlen bringen!
Ein so gezüchteter Welpe wird, wenn das entsprechende Feeling zur Rasse und zum Deutschen Jagdterrier gefunden wird, viel Licht in ein Jägerleben bringen!
Ps: Der SüCDJT möchte ihnen als Leser dieser Zeilen eine Frage stellen:
Wenn sie sich nun einen Deutschen Jagdterrier anschaffen und gesinnt sind Zeit und Arbeit in die Ausbildung zu investieren (zu ZP, Schweißprüfungen, GP usw.) und der Hund nun fertig ist und glänzt stellt sich plötzlich heraus dass sich die Linse vom Auge löst (PLL) oder der Hund an Myopathie leidet und den jagdlichen Anforderungen nicht gewachsen ist. Wie würden sie reagieren?
Mag der Prozentsatz der Hunde die an diesen Pathologien erkranken auch nicht groß sein.
Jemand kann immer eine Arschkarte ziehen!
Nie würde ich mit einem Hund arbeiten dessen Status zu den Erbkrankheiten nicht bekannt ist! Maximal Anlageträger für Jäger – für zukünftige Zuchthunde nur als „frei“ getestete DJT!
Für Infos steht der Zuchtverantwortliche oder der Obmann jederzeit zur Verfügung. Der Obmann des SüCDJT